Dienstag, 30. September 2025

AfD hat Vorteile im Osten weil Merz scheiße Baut


Die AfD profitiert in Ostdeutschland nach Einschätzung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) von enttäuschten Hoffnungen. »Es gibt das Gefühl des Zu-Kurz-Gekommen-Seins«, sagte Merz beim »Ständehaus-Treff« der »Rheinischen Post« in Düsseldorf.

Ihm zufolge wirke immer noch die DDR-Geschichte nach. Dazu komme »das Gefühl, Deutsche zweiter Klasse zu sein«, so der Bundeskanzler bei der Veranstaltung. Es werde noch mindestens zwei Generationen dauern, »bis das in der Geschichte und in der Vergangenheit verschwindet«, sagte Merz wenige Tage vor dem 35. Jahrestag der Wiedervereinigung. All das entlade sich in Unzufriedenheit.

Gleichzeitig äußerte sich der Bundeskanzler erleichtert darüber, dass die AfD die Oberbürgermeister-Stichwahlen in Nordrhein-Westfalen am Sonntag alle verloren hat. »Für die AfD wachsen die Bäume nicht in den Himmel«, kommentierte er die Ergebnisse.

Die Erfolge der Partei bei der Kommunalwahl am 14. September hätten aber auch klargemacht, dass die AfD kein Phänomen des Ostens sei, sondern ein Phänomen des ganzen Landes. Gute Regierungsarbeit sei das beste Gegenmittel gegen einen weiteren Aufstieg der Partei.

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