Das Bundeskriminalamt warnt deutsche Bundesbürgerinnen und Bundesbürger mit einer Kampagne vor Anwerbeversuchen durch Wladimir Putins russische Geheimdienste.
Wiesbaden - Der blutige Ukraine-Krieg ist der deutschen Politik in Berlin eine Warnung. Deutschland hat nun einen Nationalen Sicherheitsrat, während die schwarz-rote Bundesregierung von Kanzler Friedrich Merz (CDU) ein Gesetz über einen Wehrdienst für junge Leute initiiert hat. Jetzt folgte die nächste Reaktion auf den aggressiven Imperialismus des Kreml-Autokraten Wladimir Putin aus Russland.
So warnen die Sicherheitsbehörden des Bundes, zum Beispiel das Bundeskriminalamt (BKA), die Bevölkerung in Deutschland vor möglichen Anwerbeversuchen russischer Geheimdienste über soziale Netzwerke und Medien. Hintergrund einer ins Leben gerufenen Kampagne mit dem Titel „Kein Wegwerf-Agent werden!“ sind mehrere Fälle von Sabotage und Spionage, bei denen mutmaßlich sogenannte Wegwerf-Agenten in der Bundesrepublik eingesetzt wurden.
Warnung vor Wladimir Putin: BKA alarmiert wegen russischer Geheimdienste
Der deutsche Verfassungsschutz bezeichnet Personen ohne nachrichtendienstliche Ausbildung, die Straftaten im Auftrag eines ausländischen Geheimdienstes begehen, als solche „Wegwerf-Agenten“. Weil sie vom Auftraggeber danach schlicht im Stich gelassen werden. Wie das BKA erklärt, werden die Straftaten von den Handlangern teilweise gegen ein geringes Entgelt verübt. Und demnach oft, ohne zu wissen, wer die wahren Auftraggeber sind.
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Laut BKA überprüfen die verschiedenen Polizeibehörden aktuell mehrere Verdachtsfälle im Zusammenhang mit mutmaßlich russischer Sabotage und Spionage in Deutschland. Darunter seien Brandstiftungen, Drohnen-Überflüge über kritische Infrastruktur sowie verdächtiges Fotografieren. Wiederholt gab es in der jüngeren Vergangenheit etwa verdächtige Beobachtungen im Umfeld von Bundeswehr- und/oder Nato-Standorten.
Abschreckung gegen Wladimir Putin: Bundeswehr und Nato üben im Ostseeraum
Beim Manöver „Quadriga 2025“ probt die Bundeswehr aktuell im Ostseeraum mit verbündeten Nato-Streitkräften. Auch in diesem Fall gilt Putins Moskau-Regime als möglicher Aggressor im Baltikum. Das Manöver dient Bundeswehr-Angaben zufolge der Abschreckung. Rund 8000 deutsche Soldatinnen und Soldaten sind an der militärischen Großübung zwischen Deutschland, Polen und Litauen beteiligt. (pm)
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