Bewegung in den Friedensverhandlungen zum Ukraine-Krieg. Präsident Selenskyj macht folgenschwere Angebote, um das Kämpfen zu beenden.
Kiew - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erklärt, er sei bereit, auf die langjährige Forderung Kiews nach einer NATO-Mitgliedschaft zu verzichten. Im Gegenzug verlangte Selenskyj Sicherheitsgarantien der Verbündeten, speziell der USA, vor Russlands Machthaber Wladimir Putin. Das berichtete unter anderem die Financial Times von den laufenden Friedensverhandlungen rund um den Ukraine-Krieg.
Die Regierung der Ukraine besteht weiter auf feste Zusagen des Westens, die verhindern sollen, dass Russland einen weiteren Angriff auf das Land startet, sobald ein künftiges Abkommen zur Beendigung des seit fast vier Jahren andauernden Krieges in Osteuropa unterzeichnet ist. Selenskyj hat immer wieder betont, dass eine NATO-Mitgliedschaft der beste Weg sei, diese Garantien zu sichern.
NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine - Russland leistet Widerstand
Das Bündnis selbst hat erklärt, die Ukraine befinde sich auf dem Weg zur Mitgliedschaft. Russland besteht in den Friedensgesprächen aber darauf, dass die Ukraine sich zur Neutralität verpflichte. Von der NATO verlangt Putin, öffentlich bekannt zu geben, die Ukraine nicht aufzunehmen. Die Sicherheitsgarantien im Ukraine-Krieg und die Frage, in welcher Form sie ausgestaltet werden könnten, gehören seit Langem zu mehreren zentralen Streitpunkten in den zähen Friedensverhandlungen.
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