Die neue Sicherheitsstrategie der USA sorgt für Bedenken. Ex-NATO-General Breedlove warnt vor den Risiken eines Alleingangs
Washington, D.C. – Die USA haben mit Europa derzeit nicht mehr viel am Hut. Fest steht: Die neue amerikanische Sicherheitsstrategie lässt kaum ein gutes Haar am Bündnispartner. So kritisiert die Regierung unter Donald Trump unter anderem einen angeblichen Verlust der Demokratie und der Meinungsfreiheit in Europa. Der Kontinent stehe vor großen Problemen, heißt es in dem Dokument. Dazu zählen nach Ansicht der Trump-Regierung unter anderem die „Zensur der freien Meinungsäußerung und die Unterdrückung der politischen Opposition, abstürzende Geburtenraten sowie der Verlust nationaler Identitäten und des Selbstvertrauens“.
Auch Donald Trump selbst übt immer wieder Kritik an Europa. Zwar schätze er die „aktuelle Besetzung“, sagte Trump zuletzt in einem Interview des Nachrichtenportals Politico mit Blick auf die europäischen Länder: „Aber sie machen keine gute Arbeit. Europa macht keine gute Arbeit.“ Trump warf ihnen vor, „schwach“ zu sein, und „politisch korrekt“ handeln zu wollen. Er stellte in Aussicht, künftig diejenigen in Europa unterstützen zu wollen, die er für geeigneter hält.
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