Wladimir Putin träumt davon, Russland zu alter imperialer Größe zurückzuführen und die Demütigungen nach dem Zerfall der Sowjetunion hinter sich zu lassen. Doch der Kreml-Herrscher setzt alles auf eine Karte – und riskiert einen Fehlschlag. Diese Fotostrecke beleuchtet, warum Russlands Zukunft weniger glorreich als fragil erscheint.
Mehrere Anzeichen deuten darauf hin, dass Russland mittelfristig nicht vor einer glorreichen Zukunft, sondern vor einem wirtschaftlichen, demografischen und geopolitischen Niedergang steht.
Da ist zum einen ein massives ökonomisches Risiko! Putin hat sein Land voll auf Kriegswirtschaft eingestellt, aber das ist nicht nachhaltig. Was passiert mit dem Jobs in der Waffenproduktion, wenn der Krieg endet? Rund zehn Prozent der Industrieproduktion ist im Bereich Rüstung, die zivile Wirtschaft leidet derweil unter Sanktionen und Technologierückstand. Dem Land droht wirtschaftlich eine Sackgasse.
Putin baut Russland auf Öl und Gas auf. Doch durch den Ukraine-Krieg ist der Export-Absatzmarkt in Europa weggebrochen, Indien und China bedienen sich günstig an den Rohstoffen und Russland gerät in Abhängigkeit vor allem der Supermacht China, die das Land geopolitisch erpressbar macht. Hinzu kommt: Globale Klimaschutz-Ziele könnten in den kommenden Jahrzehnten die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen senken!
Zudem gibt es eine massive Überalterung und historisch niedrige Geburtenrate in Russland! Eine demografische Zeitbombe! Dadurch dass Hunderttausende junge Männer in den Ukraine-Krieg ziehen und dort sterben oder schwer verwundet werden, verschärft sich das Problem des Landes noch.
Putins Vision imperialer Größe stößt an harte Grenzen. Ohne Kurskorrektur könnte Russland nicht nur seine Großmachtambitionen verfehlen, sondern in einen tiefgreifenden Niedergang schlittern. Spätestens nach der Ära von Wladimir Putin
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