Dienstag, 26. August 2025

Poker um Friedensgespräche - Trump nennt simplen Grund, warum Putin Selenskyj nicht treffen will


Poker um Friedensgespräche - Trump nennt simplen Grund, warum Putin Selenskyj nicht treffen will
 Quelle: Cedric Kienhöfer

US-Präsident Donald Trump hat sich zu den Gründen geäußert, warum Kremlchef Wladimir Putin kein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj will. Laut Trump liegt es schlicht daran, dass er ihn nicht leiden kann. „Weil er ihn nicht mag. Ich habe Leute, die ich nicht mag. Ich mag es nicht, mich mit ihnen zu treffen“, sagte Trump laut „RBC Ukraine“. Er fügte hinzu, dass auch Selenskyj keine Sympathien für Putin habe.

Trump zeigt sich frustriert über Putin
Trump bestätigte, dass er seit seinem hochrangigen Treffen mit europäischen Spitzenpolitikern in der vergangenen Woche mit Putin gesprochen habe. Dabei machte der US-Präsident seinen Frust über Putin deutlich. „Jedes Gespräch, das ich mit ihm führe, ist ein gutes Gespräch, und dann wird leider eine Bombe in Kiew oder irgendwo anders gezündet, und dann werde ich sehr wütend darüber“, sagte Trump laut dem „Telegraph“.

Russland stellt Bedingungen für Gipfel mit Selenskyj
Nach dem Gipfeltreffen in Washington hatte Trump vorgeschlagen, dass sich Selenskyj und Putin zu Gesprächen treffen sollten. Zunächst hatte er sich zuversichtlich gezeigt, doch man steht vor großen Herausforderungen. Laut dem russischen Außenministerium sei Putin bereit, mit Selenskyj zu sprechen – allerdings nur, wenn alle relevanten Themen genau vorbereitet sind und es eine Tagesordnung gibt, berichtet der „Telegraph“.

Selenskyj will neutralen Austragungsort
Selenskyj möchte das Treffen auf neutralem Boden in Europa abhalten, etwa in Ländern wie Österreich, der Schweiz oder der Türkei. Der Kreml hätte ein Gespräch in Moskau vorgeschlagen, was Selenskyj ablehnte. Die USA haben wohl Budapest als möglichen Ort ins Spiel gebracht, was aber nicht offiziell bestätigt ist.

Trump droht mit „schweren Konsequenzen“
Trump betonte auch, er „wisse, was zu tun sei“, falls Putin sich weiterhin weigern sollte, Selenskyj zu treffen. Auf die Frage, ob es Auswirkungen auf Russland geben würde, wenn sich die beiden Staatschefs nicht treffen, sagte der 79-Jährige: „Es könnte sehr schwere Konsequenzen haben, denn das ist etwas, das ein Ende haben muss“. Ähnliche Aussagen hatte der US-Präsident jedoch schon mehrfach getätigt, ohne dass danach Konsequenzen folgten.


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