Mindestens sechs Schüler ertrinken, 24 weitere werden bei einem Schulausflug am Strand verletzt
Bei einem Schulausflug an den Strand sind sechs Schüler ertrunken, 24 weitere wurden verletzt. (Symbolbild)
Bei den Toten soll es sich um Frauen aus Oberägypten handeln. Erste Ermittlungen ergaben, dass Anweisungen missachtet worden seien.
Bei einem Unglück am Strand von Abu-Talat starben am 23. August 2025 sechs junge Frauen, 24 weitere Personen wurden verletzt. "Egypt Independent" berichtet, dass die Personen von den Wellen mitgerissen worden seien. Die Behörden haben sofort den Ausnahmezustand ausgerufen.
Schrecklicher Unfall im Meer – das ist bisher bekannt
Bei den Opfern soll es sich um Teilnehmer eines Unterhaltungsprogramms handeln, insgesamt hätten 150 junge Frauen daran teilgenommen. Ein Teil von ihnen hat sich am 23. August zum Strand begeben. "Einige von ihnen missachteten die Anweisungen und beschlossen, in See zu stechen. Plötzlich riss eine starke Welle sie alle mit", berichtet ein Betreuer auf "Egypt Independent".
Die Rettungsmaßnahmen seien sofort eingeleitet worden. Für sechs junge Frauen kam jede Hilfe zu spät, 24 weitere konnten gerettet werden, 21 von ihnen mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Hintergrund seien Erstickungserscheinungen gewesen.
Strand rote flagge
Ist eine rote Flagge am Strand gehisst, ist es zu gefährlich zu schwimmen. (Symbolbild)
Sicherheitsrichtlinien einhalten
Laut Medienberichten soll vor dem Schwimmen wegen hoher Wellen und rot gehisster Flaggen abgeraten worden sein. Ein Mädchen soll darauf bestanden haben, zu schwimmen. Fünf ihrer Freunde seien beim Versuch sie zu retten ertrunken, berichtet Roya News.
Gesundheitsminister Khaled Abdel-Ghaffar habe die Rettungsmaßnahmen verfolgt und die volle Unterstützung seines Ministeriums für die Verletzten und ihre Familien angeboten, berichtet Roya News. Gleichzeitig mahnte er, dass die Sicherheitsrichtlinien besonders bei Gruppenreisen eingehalten werden sollen. Prävention sei der beste Weg, sich zu schützen.
Jährlich sterben etwa 300.000 Menschen durch Ertrinken. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagt, dass Maßnahmen zur Prävention in vielen Ländern verbesserungswürdig seien. Immer wieder gibt es Badeunfälle, auch an deutschen Seen. Kürzlich sind zwei Schwestern in einem Baggersee verunglückt.
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