Freitag, 13. Dezember 2024

Grausame Misshandlungen Syrisches Folter-Gefängnis Adra



Grausame Misshandlungen
Syrisches Folter-Gefängnis Adra: Ex-Direktor in den USA angeklagt

In syrischen Gefängnissen ist Gefangenen unvorstellbares Leid angetan worden. Hier das berüchtigte Militärgefängnis Saidnaja.
In syrischen Gefängnissen ist Gefangenen unvorstellbares Leid angetan worden. Hier das berüchtigte Militärgefängnis Saidnaja.© Hussein Malla/AP
In den USA wurde gegen den ehemaligen Gefängnisdirektor der berüchtigten Folter-Anstalt Adra Anklage erhoben. Er soll die Haftanstalt mehrere Jahre geleitet haben und währenddessen Folterungen sowohl angeordnet als auch selbst ausgeführt haben.

Das Wichtigste in Kürze
Gegen den Ex-Direktor des berüchtigten Adra-Gefängnisses in Damaskus ist in den USA Anklage wegen Foltervorwürfen erhoben worden.

Der 72-jährige Angeklagte, der 2020 in die USA eingewandert war, soll seinen Untergebenen befohlen haben, Gefangene auf unvorstellbar grausame Art zu foltern.

Der Mann wurde im Juli diesen Jahres am Flughafen von Los Angeles festgenommen worden, als er in den Libanon reisen wollte.

Der frühere Leiter eines berüchtigten Gefängnisses der syrischen Hauptstadt Damaskus ist in den USA wegen Foltervorwürfen angeklagt worden. Dem 72-Jährigen werde zur Last gelegt, seinen Untergebenen befohlen zu haben, politischen und anderen Gefangenen schwere körperliche und seelische Leiden zuzufügen, teilte das US-Justizministerium am Donnerstag (12. Dezember, Ortszeit) mit. Manchmal sei er auch persönlich an der Folter beteiligt gewesen.
Unvorstellbare Qualen in eigenem Bestrafungstrakt
Der Mann soll unter dem gestürzten Machthaber Baschar al-Assad von etwa 2005 bis 2008 das Zentralgefängnis von Damaskus geleitet haben, das auch als Adra-Gefängnis bekannt ist. In einem "Bestrafungstrakt" seien auf seine Anweisung hin Häftlinge geschlagen worden, während sie mit ausgestreckten Armen an der Decke hingen. Gefangene seien zudem mit einem als "fliegender Teppich" bekannten Gerät gefoltert worden, das ihre Körper verdreht und zu unerträglichen Schmerzen bis hin zu Wirbelbrüchen geführt habe.

Freitag, 6. Dezember 2024

Großbrand in Lagerhalle bei Freiberg - Warnung vor starker Rauchentwicklung

Halsbrücke. Bei der Firma Saxonia EuroCoin in Halsbrücke bei Freiberg (Landkreis Mittelsachsen) ist es am frühen Samstagmorgen gegen 3.30 Uhr zu einem Großbrand gekommen. Die Feuerwehr ist derzeit mit einen Großaufgebot vor Ort und löscht die Flammen, die aus einer Halle auf dem Werksgelände schlagen. Saxonia EuroCoin stellt Münzrohlinge her.